NEXT MAGICIAN-DILOGIE. MAGNETLESEZEICHEN.

Protagonistin Josi mit ihren Sidekicks, dem Phönix Neves und der Sphinx Sama

Endlich gibt es das heiß ersehnte Lesezeichen zur Next Magician-Dilogie. Josi trägt darauf natürlich ihr aufsehenerregendes blaues Kleid, das für so Vieles steht - wie ihre (magische) Stärke und ihre, für eine Frau, besondere Gildenzugehörigkeit! #jointherebellion 

Jedes meiner Bücher kostet mich eine ordentliche Portion Mut ...

Mein Vorwort: Jedes meiner Bücher kostet mich eine ordentliche Portion Mut, ein bisschen Überwindung, die Zeilen jemandem zu zeigen, sie kritisch zu hinterfragen. Schließlich hinter ihnen zu stehen und sie in die Welt hinaus zu lassen. Doch das ist nichts, verglichen mit den Herausforderungen, die Josi, die Protagonistin in meiner romantischen Dilogie, erlebt. Sie will in Band 1 überleben, soll nicht an all den Geheimnissen zerbrechen, weiterhin lieben. In Band 2 beginnt daraufhin eine Rebellion, befeuert von ihrem Mut und dem des Volkes. Alle 25 Länder Eternys brennen lichterloh. Wird das Volk obsiegen und den Kaiser stürzen?

Mein Schlusswort: In schwierigen Zeiten geht es um Zusammenhalt. Doch was treibt uns an? Was hält uns aktuell zusammen? Für was ist es wert zu kämpfen, aufzustehen und einzutreten - im Alltag und im Buch? Warum rebelliert das Volk in 2086 - für was heute? Auf dieser Blogtour ging es neben Hintergründen zum Buch um Themen, die inspirieren sollten und das haben sie! Danke für all die tollen Beiträge! Ihr seht: Es lohnt sich, mutig zu sein.

Wie realistisch ist das Überwachungs-Setting von America's next Magician?

In meiner romantischen Fantasyfiction sind nicht nur die Wohntürme gläsern, aus denen die Protagonistin Josi stammt, sondern auch das Leben der Menschen. Kameras überwachen alles. Die Präsenz des Überwachungsstaats ist so normal wie zu atmen, ja selbst die Regentschaftswahlen sind ein Fernsehspektakel mit Liveübertragung. Und im zweiten Band wird all das gegen das Volk gerichtet! Ein Horroszenario oder unsere Zukunft? Und wenn ja, welche Konsequenzen sind zu erwarten?

ÜBERWACHUNG VS. FREIHEIT

BESCHEIDWISSEN: tap to zoom

Ist Freiheit "gut" und Kontrolle "böse"?

Freiheit ist nicht per se gut oder Kontrolle böse. Freiheit kann genauso, wenn sie ausgenutzt wird, böse enden und Kontrolle präventiven Schutz bieten. Doch wie viel wovon? Darüber diskutieren viele Haushalte, Länder, etc. - wie viel Kontrolle braucht das Kind, der Markt, die Menschheit, die Menschlichkeit, um die es geht, oder? Nicht nur, denn ...

1: Wie werden Kontrollinstrumente (vom Staat) eingesetzt?

Meistens sind die Mittel auf das Wohl des Volkes ausgerichtet. Oft hängt das aber von der Lenkung der Regierung ab.

Ein Blick nach China zu diesem Thema: Die Großstädte Chinas zählen zu den am meisten überwachten Orten der Welt. Mehr als 100 Überwachungskameras kommen auf 1000 Einwohner. 2019 gab es bereits insgesamt 600 Millionen intelligente Kameras. In einigen Städte in der Region Xinjiang gibt es ca. alle 45 Meter Gesichtsüberwachungskameras, die Bilder an zentrale Kommandozentralen senden, in denen Querverweise erstellt werden. Zudem: Jeder, der eine neue Mobiltelefonnummer registriert, muss sich einem Gesichts-Scan unterziehen. Diese Einführung von biometrischen Daten soll, so die Regierung, "die legitimen Rechte und Interessen der Bürger" schützen.

Quellen der Fakten: New York Times, Der Tagesspiegel

In meiner Next Magician-Dilogie gibt es 24h Videoüberwachung durch Drohnen und Robocops - ein Überwachungsstaat mit einem Monarchen. Der Worst Case, besonders als alle Macht gegen das Volk gerichtet wird. Das rebelliert!

2: Absolute Freiheit für das Volk, geht das?

Das Grundbedürfnis nach (Meinungs-)Freiheit, Selbstbestimmtheit und Privatsphäre des Einzelnen steht in erster Linie den Rechten anderer Lebewesen auf Unversehrtheit, Würde, etc. entgegen. Heißt: Nein, wir sind z.B. nicht frei einfach zu töten - ihr lacht? Tja, würde keiner Verbrechen begehen, bräuchten wir keine Gefängnisse, Gesetze oder den Rechtsstaat.

3: Wie weit geht Freiheit, wo sollte sie enden?

Hat sie für alle gleiche Grenzen, wenigstens in einem Land? Die USA zeigen, dass dem selbst dort nicht so ist und Werte wie Verantwortung in einer medialen Welt der Selbstdarstellung ungestraft schwinden.

Ein Blick in die USA dazu: Donald Trump, der 45. Präsident der Vereinigten Staaten, prägte vor allem einen Begriff: Fake News. Damit bezeichnete er publizierte Aussagen, Informationen, News - unabhängig von ihrem Wahrheitsgehalt - und beurteilte diese so öffentlich. Das hatte oft Konsequenzen für die Publizierenden. Aufgrund der Stürmung des US-Kapitols durch seine Anhänger und den Tod von 5 Menschen, nach einer Rede von ihm, hatte das US-Repräsentantenhaus 2021 ein Amtsenthebungsverfahren gegen ihn eingeleitet, mit dem Vorwurf der Anstiftung zum Aufruhr. Der US-Senat sprach Trump aber frei, seine Äußerungen die die Tragödie mit verursachten, hatten für ihn keine juristischen Konsequenzen.

Quellen der Fakten: Zeit Online, Handelsblatt

Aus meiner Sicht sprechen wir dabei nicht wirklich über Meinungsfreiheit sondern über Absicht und Einsicht - ob uns die Konsequenzen auf das Leben anderer egal sind. Fake News? Ich empfehle Pressekodex Art. 1: Achtung vor der Wahrheit - selbst wenn einem die über sich nicht gefällt. Und jetzt?

Je 1 Gedankenanstoß 2er kluger Köpfe:

PRO BEDINGUNGSLOSE FREIHEIT

"Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren." Benjamin Franklin

Andererseits ist Zensur - direkt oder durch Strafe - wohl die einzige Möglichkeit, um Menschen vor sich selbst zu schützen. Aber Zensur in Form eines Überwachungsstaats ist nicht die einzig mögliche ...

PRO SELBSTZENSUR

"Meinungsfreiheit darf nie als Waffe gegen Schwächere verwendet werden." Geert Mak

Das nannte man wohl früher: Gesunder Menschenverstand oder Ehre. Vielleicht sollten der ein oder andere das mal entstauben.

Das Buch ist überall im Handel als Taschenbuch und ebook erhältlich.